Historie
Wir sind ein Familienbetrieb in der 5. Generation. Unser Hof befand sich einst in der Herrengasse, dort wo heute die Kulturscheune steht. Bis 1973 haben wir Rinderzucht (mit Auszeichnungen) betrieben. 1981 erfolgte ein Umstieg auf Schweinezucht- und Schweinemasthaltung um. Zu dieser Zeit besaßen wir schon eine Maschinenhalle auf dem Feld des heutigen Schoßberghofes – der Gedanke an eine Aussiedlung war also dort schon vorhanden.
Ab 1981 konzentrierten wir uns ganz auf den Ackerbau und Maistrocknung.
1983 begannen wir neben Getreide und Zuckerrüben auch Zuckermais anzubauen.
1986 siedelten wir mit 3 Generationen auf unseren neuen Schoßberghof aus.
2001 starteten wir mit dem Bau unseres Dorfmarktes, den wir am 23. August 2003 eröffneten. Unser Sortiment damals: selbst angebautes Gemüse, Salate sowie Produkte aus eigener Herstellung und aus der Region. Zum Dorfmarkt gehört bis heute ebenfalls ein großer Kräutergarten, den wir für die Herstellung unserer Pestos angelegt haben.
Ab 2004 fanden auf unserem Hof jährlich am 1. Mai und jeden 1. Sonntag im Monat bis August unsere legendären Sonntagskaffees statt. Mit selbstgemachten Kuchen und Torten sowie einem leckeren Mittagessen. Am ersten Sonntag im September laden wir im Rahmen des Festes „Tag der offenen Höfe“ ebenfalls zu uns ein. Alle teilnehmenden Höfe können problemlos mit dem Rad erreicht werden, zudem fährt ein kostenloser Pendlerbus. Es gibt verschiedene Attraktionen, wie Kinderbastelstube, Schätzwettbewerb und Kräuterduftspiel. Artischocken, Zuckermais, Gemüsepfanne sind unsere kulinarischen Klassiker, die wir dort seither jedes Jahr anbieten.
2009 haben wir 85 Duftrosen angepflanzt, von denen wir Gelee, Sirup und Butter herstellen. In unserem Paradiesgarten (so bezeichnen wir unsere Hügelbeetanlage) pflanzten wir im gleichen Jahr über 80 verschiedene Obstbäume und -sträucher. Das Obst gibt es erntefrisch im Hofladen oder verarbeitet als Aufstrich oder Sirup.
Seit 2009 haben wir damit begonnen unseren landwirtschaftlichen Betrieb auf den ökologischen Landbau umzustellen. Nach einer Umstellungsphase von 3 Jahren sind wir seit dem 1. August 2012 offiziell ein Bio-Betrieb.
Was mit 25 freilaufenden Hühner und einem Hahn klein anfing, wurde Anfang 2013 auf über 400 glückliche Hühner erweitert. Ganz glücklich wurden wir selber damit nicht. So wurde das Projekt „Huhn“ Anfang 2016 wieder eingestellt.
Seit dem 1. Mai 2013 gehören wir mit unserer Landwirtschaft und dem Hofladen dem Deutschen Bioland Verband an.
Im Jahr 2015 erfolgte die Gründung einer eigenen Solidarischen Landwirtschaft. Eine marktunabhängige Erzeuger-Verbraucher Hofgemeinschaft, die bäuerlich vielfältige und regionale Landwirtschaft fördert und interessierten Menschen neuen Erfahrungsraum durch Mithilfe ermöglicht. Mit anfangs 40 Mitgliedern wuchsen wir ein Jahr später auf 70 und haben noch immer Platz für neue Mitglieder.
Im Jahr 2019 begrüßten wir unser 160. Solawi-Mitglied.