Bioland

Hofpost Februar 2019

Man sollte von Zeit zu Zeit zurücktreten-wie ein Maler von seinem Bilde.

Autor: Christian Morgenstern


Liebe Kundschaft,

die Zeit des Fastens bricht bald wieder an, sei es aus religiösen Überzeugnissen oder aus gesundheitlicher Tatsache. Fakt ist Fasten tut gut, ob Basenfasten, Heilfasten, Plastikfasten, Intervallfasten, Saftfasten, Digitales Fasten, Wasserfasten oder Therapeutisches Fasten, hat sich als Basistherapie bei diversen Krankheiten bewährt. Der eine will abnehmen, der andere Krankheiten heilen oder zumindest lindern.

Es hat viele positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit, der Körper wird gereinigt, entgiftet und der Verdauungstrakt und viele andere Organe werden entlastet.

Ohne Essen auszukommen ist heute unvorstellbar, bei der selbstverständlichen und ständigen Verfügbarkeit. Auch wenn es unseren natürlichen Drang zum Überleben ist, tut es nicht nur dem Körper gut, sondern vielmehr dem GEIST.

Mal ehrlich, wie oft denken wir über Essen nach, was esse ich morgen, wie bereite ich das zu, ist das ausgewogen genug, bestell ich mir Pizza oder Thai? Sprich man hat viiiiiiieel mehr Zeit für sich selbst. Aus spiritueller Sicht heißt es „Fasten ist eine Absage an die irdischen Dinge. Es ist ursprünglich gedacht, sich dem Weltlichen abzuwenden, hin zum Göttlichen“. Und wer ist göttlicher als Du selbst 😉

Es bedarf an Ausdauer, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Wer fastet sollte es nur für sich, der eigenen Gesundheit und der intensiven Gesellschaft seiner selbst machen.

Zum Thema, dass Lebensmittel immer, überall und in Mengen vorhanden sind, noch eine kleine Aussage am Rande: In Deutschland sind derzeit noch 325.000 Landwirte tätig. Vor 30 Jahren waren es mal 750.000.
Man kann somit sagen, dass sie vom Aussterben bedroht sind.

Öffungszeiten über Fasching:
Achtung, am Rosenmontag, Faschingsdienstag und Aschermittwoch (4.-6. März) bleibt unser Hofladen GESCHLOSSEN.

Monatsrezept:

Kürbisgnocchi (vegan, für 3 Portionen)

Zutaten und Zubereitung:
350 g Hokkaido-Kürbis, 350 g mehlige Kartoffeln, 150 g Dinkelmehl 630

Kartoffeln schälen und würfeln, Kürbis in grobe Stücke schneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 30 Min. im vorgeheizten Backofen bei 180° garen.

Aus dem Ofen nehmen, mit dem Mixer pürieren, Dinkelmehl dazugeben und mit einem Holzlöffel gründlich vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Evtl. noch etwas Mehl hinzufügen.

Die abgekühlte Masse stückweise mit den Händen zu Rollen drehen, in ca. 2 cm Stücke schneiden, mit einer Gabel das typ. Gnocchimuster eindrücken.

Ca. 8 Stück auf einen Schaumlöffel geben und ins siedende Salzwasser gleiten lassen. Wenn sie oben schwimmen, mit dem Schaumlöffel herausholen, in einer Pfanne mit Kokosöl anbraten.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen Guten Appetit wünscht,

Familie Groß vom Dorfmarkt Schoßberghof